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Aus dem Billerbecker Anzeiger vom 22.Sep.2004/ Christine Tibroni

 

Auf den Spuren der Klosterstifter

150 Wermelts trafen sich zum 100-jährigen Bestehen der Benediktinerabtei Gerleve

“Familienfoto“ vor der Abteikirche: Lauter Wermelts erinnern sich anlässlich des Abteijubiläums an die Geschwister Elisabeth, Bernhard und Hermann Wermelt, die ihren Besitz für die Klostergründung stifteten. Initiator des Treffens war Klaus Wermelt aus Fulda (zweite Reihe, 5. v.l.)

 

ct. Billerbeck. „So etwas kann man nur als Rentner machen", sagt Klaus Wermelt und schaut zufrieden und ein wenig stolz auf die großen und ganz kleinen Menschen, die der gemeinsame Nachname Wermelt eint. Und damit auch die Verbindung zur Benediktinerabtei Gerleve, die ohne die Stifter, die Geschwister Elisabeth, Bernhard und Hermann Wermelt, in diesem Jahr sicher nicht ihr 100-jähriges Bestehen feiern könnte. Zum Saeculum hat Klaus Wermelt aus Fulda ein großes Familientreffen organisiert.

Vor fünf Jahren fing er mit den Recherchen an. „Ich habe mir einfach eine aktuelle Adressen-CD-ROM gekauft und dann Kontakt zu allen Wermelts, die ich bundesweit finden konnte, aufgenommen", berichtet Wermelt. Die Resonanz war zunächst entmutigend, doch Wermelt blieb am Ball und begeisterte vor allem in den vergangenen Monaten immer mehr Wermelts, vor allem natürlich jene, die sich mit dem Kloster verbunden fühlen, für das Treffen.  150 Menschen aus der gesamten Bundesrepublik, hauptsächlich jedoch aus dem Münsterland, folgten schließlich der Einladung nach Gerleve.

Ihre verwandtschaftlichen Verbindungen untereinander und ihre Beziehungen zu den Klosterstiftern sind nicht bis ins letzte Detail geklärt. Direkte Nachkommen von Elisabeth, Bernhard und Hermann Wermelt können sie nicht sein, da die Geschwister bekanntlich unverheiratet und kinderlos waren. Dem Umstand, dass es keinen Nachfolger für den Wermeltschen Hof gab, war letztendlich zu verdanken, dass die Geschwister ihren Besitz für eine Klostergründung zur Verfügung stellten. Der Familien-Stammbaum stellt laut Klaus Wermelt auch nicht im Vordergrund des Treffens. „Wir wollen uns unserer Vorfahren erinnern und mit Stolz darauf aufmerksam machen, dass die Klosterstifter aus unserer Familie kamen. Und wir wollen dem Konvent von Gerleve danken-  Denn Stiften ist eine Sache. Etwas daraus zu machen, eine andere",  so Wermelt bei der Begrüßung auf dem Bauernhof.

Froh, manchmal staunend stellen die Wermelts fest, dass in Gerleve Andenken und Erbe gewahrt, gepflegt und behutsam fortentwickelt werden. An Bruder Wendelin geht ihr besonderer Dank, da er sich um den Wermeltschen Hof kümmert. Mit großem Interesse verfolgen sie auch den Diavortrag von Pater Bartholomäus über die Benediktinerabtei. Still und in sich gekehrt gedenken sie nach der Vesper ihrer Verwandten an der Grablege der Stifter in der Abteikirche. Ansonsten geht es so lebendig und fröhlich wie bei jedem anderen Familienfest zu. Die Kinder toben über den Hof. Die Erwachsenen spüren in vielen Gesprächen ihren Wurzeln nach.

Als Dank an den Konvent überreichen die Gäste Prior Robert eine Skulptur des heiligen Joseph von Bruder Josef Belling, dem künstlerischen Leiter des Ateliers in Maria Laach. Der heilige Joseph ist der Hausheilige der Wermelts und Hauspatron von Gerleve. Belling stellt den horchenden Joseph dar, der quasi ein offenes Ohr für das Anliegen der Klosterstifter hatte, den sitzenden Joseph, der Ruhe und Zuversicht ausstrahlt. Zur Erinnerung an das Treffen überreicht Klaus Wermelt an alle Teilnehmer eine Abbildung des Wermelt-Signum, verbunden mit dem Wunsch, nicht noch einmal 100 Jahre bis zum nächsten Familien-Treffen verstreichen zu lassen. Klaus Wermelt ist am Ende des ereignisreichen Tages vollkommen geschafft, aber auch glücklich, dass alles gut geklappt und er viel positive Resonanz bekommen hat. Für die Frage, ob er sich nun in die Ahnenforschung vertiefen wird, hat er nur ein müdes Lächeln übrig. Noch so ein Projekt, das man nur als Rentner machen kann. Doch erst einmal legt er nach so vielen Wermelts eine Verschnaufpause ein.

Aus dem Billerbecker Anzeiger vom 22. Sep. 2004 –  von Christine Tibroni  –  Herzlichen Dank an Frau Tibroni! - brik572
 

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